Stress als zentrale Ursache
von vielen Erkrankungen

Stress, Hormone und Neurotransmitter

Eine der zentralen Ursachen von vielen Erkrankungen ist Stress, der vielfach zu bleibenden psychovegetativen Störungen und körperlichen Erkrankungen führt.

Besonders häufig kommen Klienten mit folgenden Störungen, die im Zusammenhang mit chronischem Stress (Neurostress) stehen können, in meine Praxis:

  • ADS - ADHS (Aufmerksamkeitsstörungen mit und ohne Hyperaktivität)
  • Chronische Müdigkeit/Chronic Fatigue Syndrom – CFS
  • Burnout
  • Depressionen
  • Fibromyalgie
  • Prämenstruelles Syndrom – PMS
  • Schlafstörungen
  • Wechseljahrbeschwerden
  • Migräne
  • Angst- und Panikstörungen
  • Multiple Chemische Sensitivität
  • Übertrainingssyndrom bei Sportlern
  • Winterdepression – SAD

Was sind die Ursachen von Stress?

Stress kann unterschiedlichste Ursachen haben. Es ist wichtig herauszufinden, welche der folgenden belastenden Faktoren im individuellen Fall ausschlaggebend sind:

  • metabolischer Stress: falsche und zu energiereiche Ernährung, Stoffwechselprobleme, Nitrostress
  • immunologischer Stress: Infektionen, Verletzungen und Entzündungen
  • physischer Stress: schwere Arbeit ebenso wie Sport
  • chemischer/physikalischer Stress: Umweltfaktoren, Schadstoffe, Schwermetalle, Strahlung, auch Medikamente
  • sensorischer Stress: Lärmbelastung, Reizüberflutung, übermäßiger Fernseh-/EDV-Konsum, Schlafmangel
  • mentaler Stress: wachsende schulische, berufliche Belastungen, hohe Arbeitsintensität
  • psychischer Stress: familiäre Schicksalsschläge, Partnerkonflikte, soziale Vereinzelung, beruflicher Konkurrenzdruck,
  • mangelnde Anerkennung, Mobbing und Zukunftsängste.

Wie reagiert der Körper auf Stress?

All oben beschriebenen "Stressoren" aktivieren eine körpereigenes Stressbewältigungsprogramm, bestehend aus hormonellen Komponenten (Stresshormon-Achse, CRH-ACTH-Cortisol) und Komponenten des zentralen und autonomen Nervensystems (Serotonin, Noradrenalin, Dopamin, Adrenalin, GABA, Glutamat).

Das Auftreten und Ausmaß gesundheitlicher Komplikationen ist nicht nur von der Stressdauer und -intensität abhängig, sondern auch von individuellen disponierenden Faktoren (familiäre Besonderheiten, angeborene Risikofaktoren), die maßgeblich für die individuelle Toleranzschwelle sind.

Welche Untersuchungen zur Stressbelastung führe ich in der Praxis durch?

Messung der Herzratenvariabilität (HRV):

Die Herzratenvariabilität gibt einen guten Einblick in die momentane Funktion des vegetativen Nervensystems und damit verbundenen Erkrankungen. Die Messungen dauern 5 bzw. 1 Minute und werden von mir auch zur Therapieverlaufskontrolle eingesetzt.

Untersuchung von Hormonen und Neurotransmittern bei Stressbelastungen:

Untersuchung von Adrenalin, Cortisol im Tagesprofil, DHEA, Dopamin, Noradrenalin, Glutamat, GABA, Histamin und Serotonin aus Speichel und Urin geben Auskunft über erhöhte Stressreaktionen. Ergänzend können je nach Fragestellung auch die Geschlechtshormone (Östradiol, Östron, Testosteron und Progesteron) und weitere Neurotransmitter bestimmt werden.

Mit modernen Metabolom-Untersuchungen können Störungen viel präziser lokalisiert werden und Therapieansätze zielgerichteter und effizienter erfolgen.

Auch Blut- und Urinuntersuchungen, z. B. zur Lage der Zellversorgung, Entzündungsbelastungen, Schwermetallbelastung und Mitochondriopathien können wichtig sein.

Die Diagnostik stimme ich in genauer Absprache mit Ihnen auf Ihre individuelle Symptomatik ab. Deswegen ist es mir sehr wichtig diese im Vorfeld mit Ruhe und genügend Zeit zu erfassen.

Bei Kindern kann auf Blutuntersuchungen in der Regel verzichtet werden, da über Speichel und Urin Wesentliches erfasst wird.

Welche Therapien können bei so ermittelten Störungen hilfreich sein?

Ich behandle stressbedingte Erkrankungen mit den in meiner Praxis bewährten Therapien, mit Naturstoffen, mit Entspannungstraining und mit meditativen Methoden.


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